Lidl Prospekt – Angebote ab 05.03.2021 bis 31.03.2021 – Seite 28

[A U M D ee u —— N N dsees 3 sr w ly nal f rs = wa (à Vall a I \ = N \ Mit Tiki-Cocktails in der Hand träumen wir von der Flucht aus dem grauen Alltag und tauchen ein in eine Welt voll von Südsee- Klängen, kilometerlangen Sandstränden und exotischen Genüssen. Alle Sorgen sind weit, weit weg. Damit passen sie wie kein zweiter Drink in die heutige Zeit, auch wenn mancher Connaisseur die Nase rümpft.Wir plädieren für eine Ehrenrettung - und haben die richtigen Zutaten, damit sie gelingt. Tiki-Cocktails gelten bei einigen Bartendern als schwierig. Denn viele Kreationen sind vor allem üppig und spri . Rum Wie der Ihi-Cochüil zum wird auf Rum gekippt, dazu wandern exotische Säfte, Nektar, Früchte, bunte Liköre und Bitters in riesige Trinkgefäße von der Kokosnuss bis hin zum Keramikbecher in der Form eines Südseegottes. Orchideen, bunte Schirmchen, Strohhalme: Topischen Trendgefränk Fertig ist die Kreation. Dabei ist Tiki vielmehr. Worin liegt das Geheimnis? wurde! Die Antwort liefert ein Blick zurück auf die Anfänge der Ti- ki-Kultur. 1933 wurde in den USA die Prohibition aufgehoben. Oder nehmen wir ein anderes Beispiel: Der "Zombie" wurde der Wer gerne einen Drink in der Hand hielt, musste nicht mehr Legende nach zwar von Gantt erfunden, um einem verkaterten auf geschmuggelten karibischen Rum zurückgreifen. Restbe- ‚Kumpel neues Leben einzuhauchen. Tatsächlich ist seine ausge- stände waren einfach zu haben - und der pfiffige Abenteurer klügelte Rezeptur, bestehend aus drei sorgfältig aufeinander ab- und Geschäftsmann Emest Gantt begann, sie gemixt in Cock- gestimmten Sorten Rum, Limettensaft, Pernot, Falernum, Bitters, tails zu servieren. In seiner Bar namens Don the Beachcomber Grapefruitsaft und Zimtsirup aber am Hollywood Boulevard begeisterten heutige Klassiker wie der „Hurricane“ oder der „Zombie“ bald die Stars und Stern- große Cocktailkunst. Denn es geht um das perfekte Zu- chen der Traumfabrik. Sein härtester Konkurrent war Victor sammenspiel der Aromen - 72 Bergeron, der in Oakland das Trader Vic’s betrieb. Beide be- nicht um schnôdes Zusam- EF dienten mit ihren Geschäften sehr geschickt das Fernweh, menkippen möglichst vieler das zwischen und nach den Weltkriegen grassierte. Zunächst bunter Ingredienzien. Dabei träumten sich die Amerikaner auf die karibischen Inseln. Spä- können neben Rum auch mal ter dann in die Südsee und vor allem nach Hawaii, das Tequila, Cognac oder sogar > 1959 zum 50. Bundesstaat der USA wurde. N Whisky zum Einsatz kommen. Wenn der Drink dann noch er Südseeflair versprüht, umso Es war auch Bergeron, der den wohl bekanntesten Tiki-Cocktail erfand. Er ist „Mai Tai Roa Ae - nicht besser. Vor allem in Zeiten, A ih. in denen das Reisen keine (6 von dieser Welt“, soll einer seiner Freunde auf Selbstverständlichkeit ist. In 4 Ki Tahitianisch gesagt haben, nachdem er den Drink diesem Sinne: vm probiert hatte. Und hier sind wir auch schon beim Anspruch, den jede gute Tiki-Bar heute auszeich- = net. Denn die ursprüngliche Version des „Mai Tai“ ou hat nichts mit den süBen, überladenen Drinks zu tun, Ke Aloha — y die in deutschen Dorfdiscos serviert werden. Sie besteht NS lediglich aus Rum, Limettensaft, Curaçao, Mandel- und IRT Zuckersirup, garniert mit einer Limettenzeste und Minze. Prost! 28 Tiki-Cocktails One 02.00